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De Profundis Clamavi
2013
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Fagottissimo
2012
LOrfeo 2012
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De Meulder
2012
Winterreise
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Barockprojekt
2009
Barockprojekt 2012
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Acís&Galatea 2010
Lautenkurs 2012
Lautenkurs 2010
Streicherkurs 2008
Artikel in Pro Musica Sacra 2004
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Nachrichten
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Eine Ziege bekommt
Vierlinge! (August 2015) |
Seit 2012 befindet sich eine Herde von einheimischen Ziegen auf
Deelfontein. Der Sinn ist, Milch für den eigenen Gebrauch zu
liefern und aus dem Überschuß zukünftig auch Käse herzustellen.
Den Tieren
das Abwandern auszutreiben erwies sich als große Herausforderung
und ständige Aufgabe. Inzwischen wurde der Grenzzaun zum Norden
hin elektrifiziert; die gesamte Umzäunung soll nach und nach
folgen. Die Ziegen vermehren sich unheimlich schnell, was bei
durchschnittlich drei Geburten in zwei Jahren und regelmäßigen
Mehrlingen nicht erstaunlich ist. Außergewöhnlich sind trotzdem
die Vierlinge, die im August auf die Welt kamen.
Glücklicherweise gibt es Tanten, die beim Säugen helfen. |
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Die Produktion von wasserlosen Toiletten
(August 2018) |
Auf
Deelfontein basiert die Bauphilosophie auf Nachhaltigkeit und
weil sowieso wenig Wasser vorhanden ist, wurden die alten
Spültoiletten mit wasserlosen Komposttoiletten, die vor Ort
entwickelt und produziert wurden, ersetzt. Dieses System stellt
eine ideale Lösung dar für alle, die Wasser sparen wollen oder
Toiletten unabhängig von dem Abwassersystem installieren wollen.
Es ist möglich, die Toiletten in bestehende Gebäude einzubauen.
Der negative Luftdruck unterhalb von der Toilette sorgt dafür,
daß Gerüche nicht entweichen können. Die festen Reste werden
nach ungefähr einem Jahr verkompostiert und damit unschädlich
gemacht. Die Becken werden im Gußverfahren aus Beton hergestellt
und nachher mit einem Epoxydanstrich beschichtet.
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Die Landwirtschaft weitet sich aus (Januar 2015) |
Ende 2012 wurde eine kleine Herde je von Damaraschafen und
einheimischen Ziegen angeschafft, mit denen in Kombination die
Landschaftspflege erleichtert werden soll und Fleisch für die
eigene Verzehr produziert wird. Die Schafe gehören einer
kurzhaarigen Rasse aus den Norden Namibias, haben sich aber sehr
gut ans Klima im Nordfreistaat angepaßt. Über Jahrtausende in
Afrika gehegt, sind die Tiere sehr widerstandsfähig gegen die
hiesigen Krankheiten und Schmarotzer wie Darmwürmer und Zecken, haben einen
ausgezeichnete Herdentrieb, und können sich gut gegen Raubtieren
verteidigen. Trotzdem kommen sie jeden Abend ins Gehege, weil
viele Schakale und Luchse und sogar Leoparden sich auch auf Deelfontein tümmeln. |
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Die Hallenanlage gedeiht langsam weiter (Juni 2015) |
Nach langem Stillstand in den Bauarbeiten kommt jetzt wieder
Schwung im Saalbau. Die Überäume, die rings um den Saal angelegt
sind, erhielten seit Anfang des Jahres ihre Fußböden und eine
Überdachung aus Pappelästen, die demnächst mit Vlies und Folie
isoliert und dann mit trockenem Gras abgedeckt wird. So wird
sich ein Großteil der Anlage unaffällig in die Landschaft
einfügen. Für den etwa 240 Quadratmeter großen Hauptsaal kommt
schon auf Grund der 20m langen Spannbreite nur eine relativ
leichte Dachkonstruktion aus Stahlträgern und Blech in Frage.
Die Bühne ist schon überdacht und die Akustik im Hauptraum, für
größere Gruppen wie Chöre und Orchester gedacht, ist jetzt schon
hervorragend. |
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Landwirtschaft auf Deelfontein bekommt Schwung (November 2011) |
Deelfontein ist ein Anwesen mit 170ha und die
Wiesen müssen für die Landschaftspflege beweidet werden. Nach
zweijähriger Ruhezeit, sind im November 2011 siebzig
Nguni-Zuchtrinder hier angekommen. Die Zucht wird in
Zusammenarbeit mit zwei Farmern aus der Vredefortumgebung
aufgezogen. Es ist ene weitere interessante und notwendige
Herausforderung. die alten Äcker, auf denen seit etwa zehn
Jahren die Pioniergräser sich etabliert haben, hochwertige
Weidegräser zu etablieren. Inzwischen sind auch 40 Afrikahühner
und eine Milchziege hier zu Hause. Gemäß der umweltfreundlichen
Ausrichtung des Unternehmens, soll in Zukunft die Tagungsstätte
weitgehend von Erzeugnissen der Farm beliefert werden. |
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Neue RInderanlage wird gebaut (April 2012) |
Die Ankunft der Rinder machte es notwendig, eine
Anlage zur Hantierung der Tiere zu bauen. Recherchieren im
Internet und viele Gespräche mit kundigen Nachbarn führten zu
einem Bauplan, in dem die Rinderpsychologie einbezogen wurde,
damit der Personaleinsatz bei der Arbeit minimiert werden kann.
Im Februar 2012 nahmen die Bauarbeiten ihren Anfang, im April
war die Anlage vollendet, und konnte gleich für die schon
fälligen Trächtigkeitsuntersuchungen eingesetzt werden. |
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Container kommt auf Deelfontein an (Januar 2012) |
Zum zweiten Mal wurde aus Deutschland ein
Container nach Deelfontein auf den Weg gebracht. Beladen im
Dezember 2011, kam der Container mit unter anderem zwei
Pfeifenorgeln, zwei Klaviere, und einigen weiteren Instrumenten
in Januar auf der Farm an. Innerhalb einer Woche wurde
schon die eine Orgel bei einem Konzert eingeweiht. Zusammen mit
der bereits vorhandenen Instrumentensammlung eröffnen diese
Instrumente viele neue Möglichkeiten für das Musizieren und für
Kurse an der Tagungsstätte.
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Der Saal nähert seine Vollendung (Juli 2012) |
Die Tagungsstätte
Deelfontein verfügt momentan über zwei große Seminarräume, die
als Arbeitsräume bei Kursen und Meisterklassen dienen. Wo früher
eine große Scheune stand, entsteht zur Zeit ein neues
Gebäudekomplex, damit auch größere Gruppen wie Chöre und
Orchester bequem untergebracht werden können. Darin soll ein
Saal mit gut 200 Quadratmetern Grundfläche und einer großen Bühne
sowie mehreren Überäumen Platz finden. Das Gemäuer ist
inzwischen bis auf Dachhöhe gebaut, und der nächste Schritt ist
die Errichtung der Trägerkonstruktion für das Dach. |
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Forum für Alte Musik Afrika |
Die Aufführung jeder nicht-zeitgenössischer Musik
ist an den Musikvorstellungen und an den Instrumenten gebunden,
die zu der Zeit, als sie komponiert wurde, herrschten und
verfügbar waren. Bis zur zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts
war diese Tatsache noch nicht allgemein anerkannt, und spielte
man die frühe Musik mit den musikalischen Auffassungen und den
Instrumenten der vorherrschenden spätromantischen Epoche. Nach
dem Aufkeimen der Bewegung für Alte Musik brachte sie es in der
letzten dreissig Jahren zur allgemeinen Akzeptanz bei den
Musikern sowohl als beim allgemeinen Musikpublikum. In Südafrika
bleibt Alte Musik aber eine Randerscheinung der Musikszene. John
Reid Coulter, Hans Huyssen und Gerhard Benadé haben deswegen ein
Forum gegründet, das der Förderung der Alten Musik in Südafrika
dienen soll. Allein im zweiten Semester 2012 finden vier Kurse
in diesem Bereich an der Tagungsstätte statt. |
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Antoinette Lohmann spielt Vivaldi bei Aardklop
(Oktober 2011) |
Meisterklassen und
Konzerte mit der historischen Aufführungspraxis zum Thema haben
bereits Tradition an der Tagungsstätte Deelfontein. Im September
und Oktober 2010 sind insgesamt 11 Konzerte beim Kunstfestival
Aardklop und in den Städten Bloemfontein, Johannesburg und
Pretoria aufgeführt worden. Unter anderem wurde eine szenische
Produktion von Händels Oper Acis und Galatea
auf die Bühne gebracht. Im Oktober 2011 wurden zwei Programme
geboten, in denen die niederländische Barockgeigerin Antoinette
Lohmann die Concerti Frühling und Sommer aus den vier
Jahreszeiten von Vivaldi zu großer Begeisterung der Zuhörer
spielte, und die junge südafrikanische Sopranistin Elsabe
Richter Kantaten von Händel sang. |
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Holzblastrio aus Deutschland gastiert auf Deelfontein
(Februar 2012) |
Das
Holzblastrio Trio d'anches Würzburg, bestehend aus Jochen
Müller-Brincken (Oboe), Manfred LIndner (Klarinette) und
Albrecht Holder (Fagott), unternahm im Februar und März 2012
eine Unterrichtsreise nach Südafrika. Mit einem Konzert in dem
Enoch Sontongasaal in Sunnyside, Pretoria, eröffneten die
Besucher Ihre Reise, und fuhren dann zum Vredefort Koepel. An
der Tagungsstätte Deelfontein wurden Meisterklassen sowie ein
Dozentenkonsert angeboten, und in der Kapregion wurde am
Musikzentrum Hugo Lambrechts ebenfalls unterrichtet. Das sehr
eingängige Programm mit Werken von Mozart, Beethoven und Ibert
fand großen Zuspruch, und bei den Meisterklassen nahmen 12 Leute
teil, die von Kimberley bis Johannesburg anreisten. |
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Die Deelfontein Bergradroute fest etabliert (Juni 2012) |
Inzwischen ist die Bergradroute auf
Deelfontein nach 6 Rennen schon ein fester Bestandteil der
Fahradszene. In diesem Jahr werden vier Rennen stattfinden. Die
Route umfaßt mehr als 50 km Radwegen auf Deelfontein und den
umliegenden Farmen, und bietet dem Gelegenheitsfahrer ebenso wie
dem Radprofi die Möglichkeit, sich auszutoben. Es gibt extreme
Bergstrecken und sehr technische Abschnitte, aber auch
gemütliche und malerische Wege durch das unberührte Buschveld
des Vredefort Koepels. Den Besuchern stehen Waschräume, eine
Sauna und ein 15m Schwimmbecken
zur Verfügung. |
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Ein Orgelpositiv für Aufführungen in alter Stimmung (Juli 2012) |
Von Markus Bauer aus dem Schwarzwald stammt das
Orgelpositiv mit drei Registern, das im Januar 2012 aus
Deutschland importiert wurde. Das Instrument soll bald eine
transponierbare Tastatur erhalten, damit in den üblichen
Stimmtonhöhen der Alten Musik musiziert werden kann. Damit ist
der Weg geebnet, die Continuogruppe bei Aufführungen alter Musik
stilgerecht besetzen zu können und auch bei auswärtigen
Konzertorten musizieren zu können.
Eingeweiht wird die Orgel zum
Projekt mit dem Barockorchester L'Orfeo aus Linz, Österreich,
das im September 2012 das Land besucht und auf Deelfontein eine
Probephase für die Konzerte in Potchefstroom, Pretoria und
Johannesburg hält.
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